Konsortium

Das Konsortium »ORCHESTER« zieht entlang der Wertschöpfungskette die in ihrer Teildisziplin führenden Fraunhofer-Institute zusammen. Das digitale Ökosystem ermöglicht die Integration weiterer komplementärer Fraunhofer-Aktivitäten anderer Fraunhofer-Institute. Somit wird das Fraunhofer-Gesamtprofil in diesem wichtigen Segment signifikant gestärkt, so dass Fraunhofer nachhaltig an Sichtbarkeit und Reputation gewinnt. Damit verbunden ist die Technologieführerschaft für die Sicherstellung der Materialversorgung mittels einer ganzheitlichen Betrachtung von Werkstofffunktion, Nachhaltigkeit und Resilienz durch die Schaffung einer digitalen Wissensbasis in einem digitalen Ökosystem. Die Technologieführerschaft werden wir durch die Initiierung von gemeinsamen Begleitprojekten während der Laufzeit und nach Projektende ausbauen. Die interdisziplinäre Informationsverknüpfung und Wissensgenerierung entlang der Wertschöpfungskette für flexible Stoffflüsse, resiliente Produkte und Prozesse sowie schnelle Freigabe bzw. Marktreife bietet dieses Potenzial. Das geplante Vermarktungsmodell für die geschaffene informationstechnische Plattform zusammen mit den initialen Daten und Datenquellen garantiert den langfristigen Erfolg.

Das Projektkonsortium wird vom Fraunhofer IWM koordiniert und besteht aus:
Fraunhofer IWM, Fraunhofer IWU, Fraunhofer IWS, Fraunhofer ISI, Fraunhofer IWKS, Fraunhofer IZFP

© Fraunhofer IWM, Foto: Kai-Uwe Wudtke

Prof. Dr. Peter Gumbsch
Institutsleiter Fraunhofer IWM
Projektleiter »ORCHESTER«

 

Fraunhofer IWM

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM setzt (werkstoff-) wissenschaftliche Kompetenz in relevante und nachgefragte Forschungs- und Entwicklungsergebnisse um. Wir bieten Projektpartnern und Auftraggebern individuelle Lösungen und unmittelbar umsetzbare Ergebnisse für die Entwicklung, die Fertigung und den Einsatz funktionaler Werkstoffe, leistungsstarker Komponenten und ressourceneffizienter Fertigungsverfahren.

 

Fraunhofer IWU

Am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU wird die Umformbarkeit verschiedener Edelstahllegierungen anhand einer bipolarplattenähnlichen Geometrie untersucht. Prozessdaten werden durch ein sensoriertes Werkzeug generiert, in einer Datenbank gespeichert und ausgewertet. Weiterhin erfolgt die Massivumformung von Demonstratorbauteilen aus Aluminiumlegierungen mit einem erhöhten Gehalt von Sekundäraluminium.

 

Fraunhofer IWS

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS entwickelt komplexe Systemlösungen in der Laser- und Werkstofftechnik. Wir am Fraunhofer IWS verstehen uns als Ideentreiber, die Lösungen mit Laseranwendungen, funktionalisierten Oberflächen sowie Werkstoff- und Prozessinnovationen entwickeln – von einfach integrierbaren Individuallösungen über kosteneffiziente Mittelstandslösungen bis hin zu industrietauglichen Komplettlösungen.

 

Fraunhofer ISI

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI versteht sich als unabhängiger Vordenker für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Bei unserer Arbeit wenden wir nicht nur ein breites Spektrum fortgeschrittener wissenschaftlicher Theorien, Modelle, Methoden und sozialwissenschaftlicher Messinstrumente an, sondern entwickeln diese auch unter Nutzung der empirischen Erkenntnisse aus den durchgeführten Forschungsprojekten kontinuierlich weiter.

 

Fraunhofer IWKS

Ziel der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS ist es, einen Beitrag zu leisten zu einem nachhaltig gesunden Planeten Erde. Unsere Forschungsarbeiten fokussieren auf die Etablierung einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft: Die Abfälle von heute sind die Ressourcen von morgen. Wertvolle Rohstoffe können zurückgewonnen und wiederverwertet oder aber durch nachhaltige, umwelt- und sozialverträglichere Alternativen ersetzt werden.

 

Fraunhofer IZFP

Das Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP ist ein international vernetztes Forschungsinstitut, in dessen Zentrum die Entwicklung »kognitiver Sensor- und Datensysteme« für das zerstörungsfreie Monitoring industrieller Prozesse und Wertschöpfungsketten steht. Unsere Sensor- und Datensysteme entscheiden vorausschauend, intelligent und selbstständig, wie sie aus ihren Daten wertvolle Informationen generieren, verarbeiten, weiterleiten und archivieren.